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Berlin/Canaveral, 27. November 2009 — Die US-Raumfähre „Atlantis“ ist am Freitag sicher von ihrer elftägigen Versorgungsmission zur Internationalen Raumstation ISS auf die  Erde zurückgekehrt.  Der Shuttle sei um 15.44 Uhr deutscher Zeit auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) gelandet, teilte die Luft- und Raumfahrtbehörde NASA mit. Mit an Bord war  als siebentes Besatzungsmitglied US-Astronautin Nicole Stott, die seit Ende August als Bordingenieurin in der ISS gearbeitet hat.

Die „Atlantis“  war am 16. November gestartet und hatte rund 14 Tonnen Nachschub auf die Umlaufbahn gebracht. Bei drei Ausstiegen in den freien Raum wurden an der Station unter anderem drei Lagerplattformen mit Ersatzteilen und ein Sauerstofftank montiert. Die Astronauten bereiteten die ISS darüber hinaus auf die für Februar 2010 geplante Kopplung des dritten Verbindungsknotens „Tranquility“ samt „Cupola“-Aussichtsplattform vor.  Am Dienstag hatte die Raumfähre abgekoppelt.

In der ISS arbeiten seither statt sechs nur noch fünf  Astronauten. Neben Kommandant Jeffrey Williams (USA) sind das Maxim Surajew und Roman Romanenko (Russland), Frank der Winne (ESA/Belgien) und Robert Thirsk (Kanada). Am 1. Dezember kehren auch de Winne, Romanenko und Thirsk zur Erde zurück. Bis zur Ankunft des nächsten „Sojus“-Raumschiffes mit drei Mann Besatzung  zu Weihnachten sind Williams und Surajew somit allein in der Station.

(Material für ddp)

Von admin