Moskau, 1. Dezember 2024 – Der Generaldirektor der GK Roskosmos, Juri Borissow, hat dem Moskauer Verteidigungsministerium ein überraschendes Angebot gemacht. Seine Luft- und Raumfahrtbehörde sei 2027 bereit, das Ministerium mit den neuen Mittelstreckenraketen des Typs Oreschnik (Nußstrauch) vollumfänglich zu beliefern, sagte er einem Journalisten, wie die Nachrichtenagentur TASS am Sonntag meldet.
„Was dieses hochpräzise System angeht, haben wir in den vergangenen zwei und etwas mehr Jahren die Produktion dieser Waffengattung schon mehrfach gesteigert“, betonte Borissow. Hinsichtlich dieser Rakete „haben wir alle erforderlichen Möglichkeiten, das Verteidigungsministerium – sagen wir es mal so – mit der erforderlichen Menge zu versorgen“.
Am 21. November hatte Russlands Präsident Wladimir Putin mitgeteilt, dass die USA und ihre NATO-Verbündeten den Einsatz hochpräziser Langstreckenwaffen erlauben. Daraufhin seien russische Militärobjekte in den Gebieten Brjansk und Kursk mit amerikanischen und britischen Raketen angegriffen worden. Als Antwort darauf habe sein Land erstmals die neueste russische ballistische Mittelstreckenrakete Oreschnik in der nichtnuklearen Ausführung gegen den Komplex der ukrainischen Verteidigungsindustrie Jushmasch in Dnepr (dem früheren Dnepropetrowsk) eingesetzt.