Wostotschny, 5. November 2024 – Russland hat am Dienstagmorgen zwei heliophysikalische Satelliten gestartet. Die Sojus-2.1b-Trägerrakete mit Ionosfera-M Nr. 1 und Nr. 2 stieg um 00:28 Uhr deutscher Zeit vom Kosmodrom Wostotschny im Amur-Gebiet auf, meldet die Nachrichtenagentur TASS. Mit an Bord seien auch 53 russische und ausländische Kleinsatelliten, was einen neuen Rekord bedeutet.

Die Ionosfera-M-Satelliten bilden den Auftakt zu dem Komplex Ionosond, dem ersten nationalen heliophysikalischen Monitoringsystem. Es soll einmal aus vier solchen Raumflugkörpern und dem Apparat Sond-M bestehen. Das zweite Duo folgt im April 2025. Es geht dabei insbesondere um die Erforschung des Weltraumwetters der Ionosphäre und der Sonne, teilte die GK Roskosmos mit. Zudem werde damit ein ähnliches Programm aus den 1990-er Jahren fortgesetzt, das damals unterbrochen worden war.