Peking/Moskau, 29. Oktober 2024 – China plant, die ersten Taikonauten 2030 auf dem Mond landen zu lassen. Das wurde am Dienstag auf einer Pressekonferenz der Behörde für das bemannte nationale Raumfahrtprogramm in Peking mitgeteilt. Das Ziel werde bereits allseitig in wissenschaftlicher und produktionstechnischer Hinsicht verfolgt. Auch das Mondraumschiff, das mit einer CZ-10-Trägerrakete gestartet werde, befinde sich schon in der Erprobung. Gleiches gelte für das Landemodul, das Mondfahrzeug und die Skaphander. All das laufe bisher reibungslos, hieß es.
Sicher nicht zufällig merkt die Moskauer Nachrichtenagentur TASS in ihrer Berichterstattung aus Peking darüber an, dass Russland und China eng in der Raumfahrt zusammenwirken. So habe Präsident Putin erst am 12. Juni das Gesetz über die Ratifizierung einer Vereinbarung mit der Pekinger Regierung über die Zusammenarbeit beim Bau einer Internationalen wissenschaftlichen Mondstation unterzeichnet. Dabei gehe es um einen Komplex ferngesteuerter experimenteller und Forschungsmittel. Das Projekt solle 2028 abgeschlossen sein.