Moskau, 22. Oktober 2024 – Der Chef der GK Roskosmos, Juri Borissow, will die kollektiven Erfahrungen der Kosmonauten intensiv beim Bau der neuen Russischen Orbitalstation ROS nutzen. Deshalb habe er die aktiven Mitglieder des Kosmonautenkorps aufgerufen, ihre „Wünsche bei der Schaffung von Orbitalkomplexen, darunter die ROS, zu äußern“, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Die Kosmonauten, die lange Zeit in der Internationalen Raumstation ISS gearbeitet haben, sollten deren Schwachpunkte kennen und im Zuge der ROS-Projektierung ihre diesbezüglichen Vorstellungen vortragen, „so dass die neue Station ein komfortabler Platz für die Arbeit und – was auch wichtig ist – für die Erholung wird“, sagte er. Dazu müssten sie sich in einem ständigen Dialog mit den Erbauern befinden.
Bereits im Februar hatte Borissow mitgeteilt, dass Kosmonauten aus der ISS den Unternehmen seiner Behörde Hinweise und Wünsche im Umfang von 40 Seiten übermittelt haben.