Mi. Okt 16th, 2024

Moskau, 8. Oktober 2024 – Die Satellitenproduktion ist bisher die große Schwachstelle der russischen Raumfahrt. Das soll sich aber in den kommenden Jahren grundlegend ändern, wie aus Ankündigungen mehrerer Produzenten und der GK Roskosmos hervorgeht. Die Kosten für den Übergang zur Serienherstellung schätzt der Chef der russischen Raumfahrtagentur, Juri Borissow, auf 60 Milliarden Rubel ein.

Der Generaldirektor der AO Reschetnjow, Jewgeni Nesterow, sagte, sein Unternehmen plane bis 2030 die Herstellung von 162 Satelliten. Bis Ende des laufenden Jahres wolle man die ersten beiden Internetsatelliten Marafon-IoT ins All schießen. 2025 würden fünf und 2027 bereits 44 solcher Raumflugkörper folgen. Zu den Neuheiten gehörten auch die Internet- und Nachrichtensatelliten der Typen Ekspress-RW, Skif und Jamal-501.

Der Direktor der Abteilung für wissenschaftlich-technische Projekte der Raumfahrtbehörde, Sergej Saizew, teilte indes vor dem Präsidium der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) mit, dass von 2025 bis 2034 der Start einer ganzen Serie von hydrometeorologischen Satelliten speziell auch für die Arktis-Region geplant sei. Er nannte in diesem Zusammenhang unter anderem die Typen Arktika-MP, die bereits im kommenden Jahr zur Verfügung stehen sollen, sowie Resurs-PM, Ionosfera M-OP, Meteor-MP und Stereoskop.

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