Moskau, 8. Mai 2024 – Der Generaldirektor der GK Roskosmos, Juri Borissow, hat die Absicht seiner Behörde bekräftigt, zwei Luna-27-Sonden zum Mond zu schicken. Man arbeite daran, diesen Plan zu verwirklichen, sagte er am Mittwoch der Nachrichtenagentur TASS. Die Idee, eine Sonde Luna-27a und eine Sonde Luna-27b zu bauen, stammt von der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN) und wurde mit der Erhöhung der Zuverlässigkeit und dem garantierten Erfolg der Mission begründet.

Der Wissenschaftliche Leiter des Instituts für Kosmosforschung (IKI) der RAN und Chef der ersten Etappe des Mondprogramms, Lew Seljony, betonte in diesem Zusammenhang, dass der Bau von zwei Sonden nur zwischen 30 und 35 Prozent teurer sei als der einer einzigen Sonde. Sollte die erste Mission erfolgreich sein, könnte die zweite am Nordpol oder auf der Rückseite des Mondes landen.