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Moskau/New York, 11. Juni 2022 – Russlands Regierung erlaubt es der GK Roskosmos, mit der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA eine Vereinbarung über Mitflüge von Kosmonauten beziehungsweise Astronauten in den jeweiligen Raumschiffen des Partners abzuschließen. Das teilte Ministerpräsident Michail Mischustin am Freitag in Moskau mit. Die NASA ihrerseits hat ebenfalls am Freitag in einem Interview der Moskauer Nachrichtenagentur TASS mitgeteilt, dass auch sie an einer solchen Vereinbarung mit der GK Roskosmos arbeite.

Deren Generaldirektor Dmitri Rogosin hat daraufhin am Samstag auf seinem Telegram-Kanal bestätigt, dass die russische Kosmonautin Anna Kikina in diesem Herbst als Erste zu einer solchen Überkreuzmission mit einem Crew Dragon von Elon Musk zur Internationalen Raumstation ISS fliegen werde, wenn es zu dieser Vereinbarung komme. Sie durchlaufe derzeit schon ein zusätzliches Training nach dem NASA-Programm. Er erwarte nun von der amerikanischen Seite Vorschläge für den Mitflug ihrer Kandidaten in einem Sojus-Raumschiff, fügte er hinzu.

Russland hatte im April versichert, dass es mindestens bis 2024 am ISS-Programm teilnehmen werde, das die NASA gerne bis 2030 verlängern würde.

(c) Gerhard Kowalski