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Credit: NASA

Paris, 5. November 2014 — Die Chefs der Raumfahrtagenturen Kanadas, Europas, Japans, der USA und Russlands haben ihre Absicht bekräftigt, die Station bis mindestens 2020 weiter zu betreiben. Zugleich nahmen sie zur Kenntnis, dass die USA die ISS sogar bis 2024 nutzen wollen, heißt es in einer am Dienstag in Paris veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Auch andere Regierungen arbeiteten an einer ähnlichen Erweiterung.


Die Agenturchefs  betonten, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der ISS, die seit 14 Jahren bemannt die Erde umkreist, „stabil, solide und robust“ ist.  Das sei eine gute Grundlage für eine künftige Kooperation auch über den nahen Erdorbit hinaus.

Japan und Kanada haben bereits angedeutet, dem US-Beispiel zu folgen, wenn sich ihr Kostenbeitrag erheblich reduziert. Die Europäische Weltraumorganisation ESA muss indes erst im Dezember entscheiden, wie sie ihren finanziellen Beitrag überhaupt bis zum Jahr 2020 gewährleisten kann.

In Russland, das 2020 aus dem ISS-Programm aussteigen will, werden in letzter Zeit die Stimmen immer lauter, die auch eine Verlängerung fordern. Sie weisen dabei darauf hin, dass die letzten russischen ISS-Module erst in den Jahren 2017/18 gestartet werden sollen.

(c) Gerhard Kowalski