Baikonur/Dsheskasgan, 11. September 2014 — Nach 169 Tagen im All sind drei Astronauten am Donnerstagmorgen sicher von der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Das Raumschiff „Sojus TMA-12M“ mit Alexander Skworzow, Oleg Artemjew (beide Russland) und dem Amerikaner Steven Swanson an Bord landete um 4.23 Uhr deutscher Zeit – und damit zwei Minuten früher als geplant – 148 Kilometer südöstlich der kasachischen Kupferstadt Dsheskasgan. Die Kapsel hatte um 1.02 Uhr von der ISS abgelegt.
Zuvor hatte Swanson das Kommando der nunmehr 41. Stammbesatzung an den Russen Maxim Surajew übergeben. Bis zur Ankunft des nächsten „Sojus“-Raumschiffes am 26. September setzen er, der Amerikaner Reid Wiseman und der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst allein die Arbeit in der ISS fort.
Der Start von „Sojus TMA-14M“ mit Alexander Samokutjajew, Jelena Serowa (beide Russland) und Barry Wilmore (USA) ist für den 25. September um 22.22 Uhr deutscher Zeit vom Kosmodrom Baikonur (Kasachstan) geplant. Serowa ist die vierte Kosmonautin der Russen.
Für die schnelle Bergung der „Sojus TMA-12M“-Mannschaft waren rund 200 Spezialisten mit 14 Hubschraubern, 3 Flugzeugen und 6 geländegängigen Fahrzeugen aufgeboten worden.
(c) Gerhard Kowalski