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Moskau, 16. August 2014 – Die vom Westen gegen Russland wegen der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen führen nach Ansicht des neuen Chefs des Raumfahrtkonzerns „Energija“, Wladimir Solnzew, zu nichts. Der Weltraum sei seinem Wesen nach international und eine „absolut positive Sphäre“, sagte er auf einem Forum während der Messe „Oboronexpo“ vor den Toren Moskaus.

Die Zusammenarbeit mit den USA seit dem Sojus-Apollo-Test-Projekt (SATP) und nun in der Internationalen Raumstation ISS sowie die Lieferung modernster russischer Raketentriebwerke habe zur Herausbildung eines gemeinsamen Ingenieurs- und Wissenschaftsteams geführt, das es gelernt habe, ohne Probleme sowie ohne die Politik und ohne irgendwelche Beschränkungen zu arbeiten, fügte Solnzew hinzu, der vor kurzem durch eine umfassende Personalrochade an die Spitze der namhaften russischen Weltraumschmiede gelangte. Die Aktivitäten bei der Entwicklung der Raumfahrt seien jene Plattform, „die den Frieden konsolidieren kann und soll“.

© Gerhard Kowalski