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Credit: Roskosmos
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Plessezk, 14. Juni 2014 – Russland hat am Samstag einen neuen Satelliten seines Weltraumnavigationssystems GLONASS ins All geschossen. Die „Sojus-2.1b“-Trägerrakete mit einem Glonass-M-Satelliten an der Spitze hob um 19.17 Uhr deutscher Zeit vom nordrussischen Militärkosmodrom Plessezk ab, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Damit erhöht sich die Zahl der Satelliten auf 30. Davon sind derzeit 24 aktiv.

Es war dies der zweite Glonass-Start von Plessezk in diesem Jahr. Der erste fand im März statt.
Die „Sojus“-Mittelklasse-Raketen bringen seit Februar 2011 Glonass-Satelliten von Plessezk ins All. Zuvor waren sie ausschließlich vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan mit schweren Trägern des Typs „Proton“ gestartet worden.
Die neue Version der „Sojus-2“-Rakete basiert nach Angaben der Russen voll auf einheimischen Materialien und Technologien. Sie ist digitalisiert, verfügt über bessere Triebwerke und kann ihre Nutzlasten mit größerer Präzision befördern.
© Gerhard Kowalski

 

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