Baikonur, 28. April 2014 – Russland hat am Montagmorgen zwei Kommunikationssatelliten ins All geschossen. Die schwere „Proton-M“-Trägerrakete mit dem russischen „Lutsch-5W“- und dem kasachischen „KazSat-3“-Satelliten an Bord sei um 6.25 Uhr deutscher Zeit vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan aufgestiegen, teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos mit.
„Lutsch-5W“ ist der dritte Satellit des multifunktionalen Systems „Lutsch“ („Strahl“), das die Verbindung der Internationalen Raumstation ISS sowie niedrigfliegender Satelliten, Trägerraketen und Oberstufen mit den Bodenstationen sichert. Die beiden Vorgänger wurden im Dezember 2011 und November 2012 gestartet.
„KazSat-3“ soll Kasachstan und die angrenzenden Staaten mit modernen TV- und Internet-Dienstleistungen versorgen. Die beiden anderen Satelliten sind seit 2006 und 2011 aktiv.
© Gerhard Kowalski