Plessezk, 24. März 2014 – Russland hat am späten Sonntagabend deutscher Zeit einen neuen Satelliten seines Weltraumnavigationssystems GLONASS ins All geschossen. Die Trägerrakete „Sojus-2.1b“ mit „Glonass-M“ an der Spitze sei um 24.54 Uhr vom nordrussischen Militärkosmodrom Plessezk aufgestiegen, teilte ein Sprecher des Moskauer Verteidigungsministeriums mit.
Der modernisierte Träger „Sojus-2.1b“ wurde auf der Grundlage nationaler Technologien entwickelt und besteht ausschließlich aus Materialien, die in Russland gefertigt wurden. Zudem ist er voll digitalisiert.
Das GLONASS-System, das sich als Konkurrenz zum GPS-System der Amerikaner versteht, besteht derzeit aus 28 Satelliten, von denen 24 aktiv sind.
© Gerhard Kowalski