Moskau, 4. März 2014 — Die Erforschung des Mondes und des Mars hat im neuen russischen Föderalen Weltraumprogramm (FKP) Priorität. Derzeit laufe die Finanzierung der ersten Etappe mit den drei automatischen Mondstationen „Luna-25“, „Luna-26“ und „Luna-27“, sagte der Chef der Weltraumagentur Roskosmos, Oleg Ostapenko, der Zeitung „Rossijskaja gaseta“.
Die Mission von „Luna-25“ sei für 2016 geplant und habe eher Demonstrationscharakter, fügte Ostapenko hinzu. Der Apparat solle am Südspol des Erdtrabanten niedergehen, der noch „sehr schlecht“ erforscht sei. „Luna-26“ werde 2018 in einer Mondumlaufbahn Fernerkundungs- und Übertragungsaufsgaben übernehmen, und „Luna-27“ solle 2019 mit einer Bohreinrichtung ausgestattet werden und in den Polargebieten nach Wassereis suchen.
In einer zweiten Etappe sollen „Luna-28“ und „Luna-29“ Mondboden zur Erde bringen.
© Gerhard Kowalski