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Houston/Dulles, 20. Februar 2014 — Das private US-Frachtraumschiff “Cygnus” (“Schwan”) ist am Mittwochabend gezielt zum Absturz gebracht worden und verglüht. Beladen mit Müll und ausrangierter Technik, tauchte es gegen 19.20 Uhr deutscher Zeit über dem Südpazifik östlich von Neuseeland in die dichten Schichten der Atmosphäre ein, teilten das NASA-Kontrollzentrum in Houston (Texas) und die Betreiberfirma Orbital Sciences Corp. in Dulles (Virginia)  mit.

Der Frachter hatte am Dienstag von der Internationalen Raumstation ISS abgekoppelt, die er Mitte Januar bei seiner ersten kommerziellen Mission (Orb-1) mit rund 1,26 Tonnen Nachschub versorgt hatte. Bis 2017 sind im Rahmen des Commercial Orbital Transportation Services (COTS)-Programms der NASA acht reguläre “Cygnus”-Versorgungsflüge zur Station mit jeweils bis zu 2,7 Tonnen Fracht vorgesehen. Dafür zahlt die NASA 1,9 Milliarden Dollar.

Das erste private US-Frachtraumschiff “Dragon” des kalifornischen Konkurrenz-Unternehmens SpaceX war bereits 2012 in Dienst gestellt worden. Die NASA hat angekündigt, beide Frachter “fair” bei der Versorgung des amerikanischen ISS-Segments einzusetzen.

© Gerhard Kowalski