Köln, 19. Februar 2014 — Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gehört zu den größten institutionellen Ausstellern auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA 2014. Mit der Präsentation von Forschungsflugzeugen und der neuesten Forschungsergebnissen in der Luft- und Raumfahrt zeige das DLR, wie am Wissen für Morgen gearbeitet werde, teilte das Zentrum am Mittwoch in Köln mit.
Im Space Pavilion ist das DLR mit mehr als 20 Missionen und Projekten aus allen Bereichen der Raumfahrt vertreten. Drei dreidimensionale Geländemodelle zeigen die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre und Klima sowie die Auswirkung der Veränderungen auf den Menschen. Dies erfolge am Beispiel von Satellitendaten der deutschen Radarmission Tandem-X, heißt es in der Pressemitteilung. Bei der Erforschung unseres Sonnensystems stehen die europäische Mission Rosetta, deren Lander Philae und die deutsch-japanische Hayabusa 2-Sonde im Mittelpunkt. Der Auftrag beider Missionen ist die Erforschung der Ursprünge unseres Sonnensystems durch die Untersuchung von Kometen und Asteroiden.
Neben dem unmittelbar nach der ILA geplanten Start des nächsten deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst zur Internationalen Raumstation ISS wird auch über deren Nutzung sowie über Technologieentwicklungen für die Zukunft der Raumfahrt informiert. Dazu gehören neue Antriebskonzepte, neue Teststände für die zukünftige europäische Trägerrakete Ariane 5ME und der neue deutsche Technologieträger für Kommunikation, „Heinrich Hertz“.
Über den gesamten ILA-Zeitraum werden der A320 ATRA (Advanced Technology Research Aircraft) und der „Fliegende Hubschrauber-Simulator“ ACT/FHS vertreten sein, der auf einem Serienhubschrauber des Typs Eurocopter EC 135 basiert.
Die ILA 2014 findet vom 20. bis 25. Mai auf dem Berlin ExpoCenter Airport direkt neben dem künftigen Hauptstadtflughafen BER statt.
© Gerhard Kowalski