Moskau, 11. Februar 2014 — Ein mit Müll und ausrangierter Technik beladenes russisches Frachtraumschiff ist am Dienstag gezielt über dem Südpazifik zum Absturz gebracht worden. Die Bremstriebwerke von „Progress M-20M“ seien um 16.06 Uhr deutscher Zeit gezündet worden, teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau mit. Um 16.54 Uhr seien dann die nicht in den dichten Schichten der Atmosphäre verglühten Teile ins Meer gefallen.
Der Frachter hatte vor einer Woche von der Internationalen Raumstation ISS abgedockt. Seither war er für technische Experimente genutzt worden.
„Progress M-20M” hatte am 28. Juli vergangenen Jahres rund 2,4 Tonnen Nachschub zur ISS gebracht.
© Gerhard Kowalski