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Moskau, 13. Januar 2014 – Russland will das neue Raumfahrtjahr mit einem wahren Start-Feuerwerk einleiten. So sollen im Februar und März insgesamt sieben russische Raketen in Baikonur (Kasachstan), Plessezk (Nordrussland) und Kourou (Französisch-Guyana) ins All geschossen werden, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Montag unter Berufung auf einen Sprecher der Raumfahrtagentur Roskomos.

Den Anfang macht am 5. Februar eine „Sojus-U“-Rakete, die von Baikonur aus den Frachter „Progress M-22M“ zur Internationalen Raumstation ISS auf den Weg bringt. Voraussichtlich am 15. Februar folgt eine „Proton-M“ mit dem türkischen Satelliten „TurkSat-4A“. Am 15. März soll von hier ebenfalls eine „Proton-M“ mit zwei „Express“-Nachrichtensatelliten aufsteigen, bevor am 26. März  eine „Sojus-FG“ mit dem bemannten Raumschiff „Sojus TMA-12M“ zur ISS abhebt.

Auf dem Militärkosmodrom Plessezk beginnt das neue Jahr mit dem Start einer „Sojus-2.1B“-Rakete mit einem „Glonass-M“-Navigationssatelliten an Bord. Am 30. März will das Verteidigungsministerium dann mit einer „Rokot“-Konversionsrakete eine geheime Nutzlast starten.

Der 7. Start ist für den 28. März vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou geplant. Eine „Sojus-ST-A“ soll dann den Erdbeobachtungssatelliten „Sentinel-1A“ auf seine Umlaufbahn bringen.

© Gerhard Kowalski