Washington, 9. Januar 2014 – Die USA-Regierung will die Betriebszeit der Internationalen Raumstation ISS bis mindestens 2024 verlängern. Das teilte der Chef der Luft- und Raumfahrtagentur NASA, Charles Bolden, im Vorfeld eines Treffens von 30 Raumfahrtagenturen in Washington mit. Er hoffe, dass die anderen ISS-Partner einer solchen Verlängerung zustimmen.
Die Verlängerung würde es ermöglichen, das Potenzial der ISS zu maximieren, den USA und der Welt entscheidenden Nutzen zu bringen und die Führungsrolle Amerikas in der Raumfahrt zu sichern, betonte Bolden.
Bislang liegen noch keine Reaktionen der anderen ISS-Partner vor. Russland hatte kürzlich mitgeteilt, sein Fracht- und Kontrollmodul “Sarja”, mit dem im November 1998 der Grundstein für die Station gelegt wurde, sei noch bis 2028 funktionstüchtig.
Nach den derzeitigen Vereinbarungen ist der Betrieb der ISS bis 2020 gesichert.
© Gerhard Kowalski