Moskau/Plessezk, 24. Dezember 2013 — Russland hat den eigentlich bereits für Montag geplanten Jungfernstart einer neuen Version seiner bewährten „Sojus“-Rakete auf den 1. Weihnachtsfeiertag verschoben. Der Grund seien Probleme mit dem Triebwerk, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Dienstag. Der neue leichte „Sojus-2.1W“-Träger soll einen Studentensatelliten vom nordrussischen Militärkosmodrom Plessezk ins All schießen.
Die 44 Meter hohe neue zweistufige Rakete kommt ohne die für die „Sojus“ typischen vier Seitenbooster aus. Sie kann Nutzlasten bis 2,8 Tonnen in eine erdnahe Umlaufbahn hieven. Die mehrfach zündbare „Wolga“-Oberstufe kann 1,4 Tonnen schwere Satelliten bis in 1.700 Kilometer Höhe befördern.
© Gerhard Kowalski