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Moskau, 19. Dezember 2013 – Der Mitflug von US-Astronauten mit russischen „Sojus“-Raumschiffen zur Internationalen  Raumstation ISS für die Zeit nach 2o16 ist bislang nicht vertraglich geregelt. „Diese Frage ist weiter offen“, sagte der Chef der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, Oleg Ostapenko, am Donnerstag in Moskau. Er habe mit Vertretern der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA vereinbart, diese Frage 2014 weiter zu erörtern, berichtet die Nachrichtenagentur ITAR-TASS.

Bisher sind die Mitflüge, auf die die Amerikaner seit Einstellung ihres Shuttle-Programms 2011 angewiesen sind, bis 2016 vertraglich gesichert.

Mitte November hatte NASA-Chef  Charles Bolden in Washington angekündigt, die USA wollten 2017 selbst wieder bemannt in den Weltraum fliegen. Das erste amerikanische Privatraumschiff werde nicht später als 2017 zur Verfügung stehen.

Im Rahmen des CCT-Cap-Programms (Commercial Crew Transportation Capability) will die NASA in Zusammenarbeit mit privaten Partnern eine neue Raketen- und Raumschiffgeneration für bemannte Flüge in den erdnahen Raum und zurück entwickeln. An solchen  Projekten arbeiten derzeit schon die Unternehmen SpaceX, Sierra Nevada und Boeing.

© Gerhard Kowalski