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Jeffrey Williams
Credit: Roskosmos
Credit: Roskosmos
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Berlin/Moskau, 21. Januar 2010 — Das Raumschiff „Sojus TMA-16“ ist am Donnerstag an der Internationalen Raumstation ISS umgekoppelt worden. Dazu hat der russische Kosmonaut Maxim Surajew die Kapsel per Hand von ihrem bisherigen Ankerplatz am Servicemodul „Swesda“ an das neue Forschungsmodul „Poisk“ umgesetzt, teilte die  Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau mit. Er sei dabei von seinem amerikanischen Astronautenkollegen Jeffrey Williams unterstützt worden. Das Manöver habe rund 22 Minuten gedauert und sei um 11.24 Uhr deutscher Zeit erfolgreich abgeschlossen worden. Damit ist der Weg frei für die Ankopplung des automatischen Frachtraumschiffes „Progress M-04M“ Anfang Februar.

Am  Sonntag soll die ISS-Flugbahn mit Hilfe der „Swesda“-Triebwerke angehoben werden.

„Sojus TMA-16“ mit Surajew, Williams und dem kanadischen Weltraumtouristen Guy Laliberté an Bord hatte Ende September vergangenen Jahres an der ISS angelegt. Laliberté war gut eine Woche später mit der Besatzung von „Sojus TMA-14“ zur Erde zurückgekommen. Surajew und Williams fliegen Mitte März wieder nach Hause. Bis Anfang April besteht die ISS-Stammbesatzung dann nur aus den Astronauten Oleg Kotow (Russland), Timothy  Creamer (USA) und Soichi Noguchi (Japan).

Mit dem Start von „Sojus TMA-18“ am 2. April erhöht sich die Stammbesatzung dann wieder auf etatmäßig sechs Mitglieder.

(Material für ddp)