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Credit: Orbital Sciences

Berlin/Dulles, 19. August 2013 — Das neue private US-Raumschiff  Cygnus der Orbital Sciences Corporation in Dulles (Virginia) soll am 15. September erstmals zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Der Start zu dem „Demonstrationsflug“ erfolge an der Spitze einer firmeneigenen Antares-Trägerrakete vom Regionalweltraumbahnhof auf der Insel Wallops Island, teilt das Unternehmen auf seiner Homepage mit.

Cygnus ist nach Dragon der zweite private Frachter, der im Auftrag der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA Versorgungsgüter zur ISS bringen soll. Insgesamt sind acht reguläre Missionen mit jeweils bis zu 2,7 Tonnen Nachschub geplant.

Im Gegensatz zu Dragon verfügte der Neuling – wie die russischen Progress-, die europäischen ATV- und die japanischen HTV-Frachter – über keine Rückkehrkapsel. Wie  Dragon und HTV besitzt er auch kein automatisches Kopplungsaggregat und muss somit per Roboterarm eingefangen und an die Station umgesetzt werden. Nur Progresss und ATV können selbst andocken.

Dragon hat bereits zwei von zwölf geplanten regulären Versorgungsflügen absolviert.

© Gerhard Kowalski