Berlin/Moskau,14. August 2013 – Aus dem Grammophon schallt laut ein Tango in den Saal des Kulturhauses. Kursanten der Orenburger Fliegerschule bevölkern mit ihren Mädchen das Parkett. Die Kamera zeigt Juri Gagarin und seine künftige Frau Walja in Großaufnahme. Sanft versucht sie,ihm die Tanzschritte beizubringen. So langsam bewegen sich seine blankpolierten Stiefel im Takt von „La Paloma“. Die beiden frisch Verliebten schweben im siebten Himmel.

Harter Schnitt:Gagarins Fluglehrer steht vor einer schwierigen Entscheidung. Eigentlich müsste er den Bauernjungen aus Smolensk durchfallen lassen. Denn der kann zwar passabel fliegen,aber mit dem Landen hapert es erheblich. Immer wieder setzt er die Maschine zu hart auf. Dabei ist doch die sichere Landung das A und O eines guten Fliegers.