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Credit: NASA

Paris, 17. Juli 2013 — Die Partneragenturen der Internationalen Raumstation ISS wollen auch künftig ihren Beitrag zum Katstrophenmanagement leisten. Im Rahmen des ISS-Programms würden weiterhin von den Besatzungsmitgliedern gesammelte regionale Daten zum Katastrophenschutz bereitgestellt, heißt es in einer in Paris veröffentlichten Erklärung. Die ISS-Partner seien entschlossen, "die Vorteile dieser einzigartigen Einrichtung im All für das Leben auf der Erde auch künftig gemeinsam zu nutzen".

 

Die ISS umrundet die Erde alle 90 Minuten in einer Höhe von rund 400 Kilometern und bietet einen einzigartigen Blickwinkel für Bildaufnahmen, die Rettungskräfte bei Wirbelstürmen, Überschwemmungen, Erdbeben, Tsunamis, Großbränden und anderen Naturkatastrophen unterstützen können.

Die Erdbeobachtung gehört zu den wichtigsten Forschungsbereichen in der ISS. Die Station verfügt dafür über einzigartige automatisierte und manuell betriebene Beobachtungsinstrumente. Die mit ihnen gewonnenen Daten ergänzen in bedeutendem Maße die von Erdbeobachtungssatelliten gelieferten Informationen. So wurden jüngst Aufnahmen von Überschwemmungsgebieten in Südrussland, von vom Hurrikan Sandy verwüsteten Gebieten auf Haiti und an der USA-Atlantikküste sowie von überschwemmten Gebieten in Nigeria und Pakistan zur Verfügung gestellt.