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Credit: Arianespace

Kourou, 25. Juni 2013 — Mit einem Tag Verspätung hat eine russische Rakete am Dienstagabend vier Kommunikationssatelliten vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ins All geschossen. Die „Sojus ST-B“ sei um 21.27 Uhr deutscher Zeit aufgestiegen, teilte die Betreibergesellschaft Arianespace mit. Der ursprünglich für Montag geplante Start musste wegen starken Windes abgesagt werden.

Die jeweils rund 700 Kilogramm schweren O3b Networks-Satelliten, die von Thales Alenia Space gebaut wurden, umkreisen die Erde in rund 8.000 Kilometern Höhe. Sie sollen die Bevölkerung in armen Ländern mit einem schnellen und preiswerten Internetzugang versorgen. Noch in diesem Jahr sollen vier weitere Satelliten dieses Typs gestartet werden.

Es war dies der fünfte Start einer „Sojus“-Rakete in Kourou. Der erste hatte im Oktober 2011 stattgefunden. Bis dato waren Träger dieses Typs nur in Baikonur (Kasachstan) und im nordrussischen Plessezk gestartet worden.