Baikonur, 25. Juni 2013 – Russland hat am Dienstag den ersten Erdfernerkundungssatelliten einer neuen Generation gestartet. „Resurs-P“ sei um 19.28 Uhr deutscher Zeit mit einer „Sojus“-Rakete vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan ins All geschossen worden, teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos mit.
Der rund 6,6 Tonnen schwere Satellit soll fünf Jahre lang hochauflösende Bilder aus dem Weltraum liefern. Dabei geht es unter anderem um die Suche nach Bodenschätzen, die Überwachung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Wäldern, die Ermittlung von Umweltverschmutzungen, die Beobachtung von Katastrophengebieten sowie um die Suche nach illegalen Feldern für den Drogenabbau. Die Aufnahmen werden von Umweltexperten im Auftrag der russischen Regierung und auch für internationale Organisationen ausgewertet.