Berlin/Koroljow, 15. April 2013 – Das russische Frachtraumschiff „Progress M-17M“ hat am Montag vom „Swesda“-Modul der Internationalen Raumstation ISS abgedockt. Das Manöver habe um 14.02 Uhr deutscher Zeit stattgefunden, teilte das Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau mit.
Das unbemannte Raumschiff soll bis zu seinem gezielten Absturz über dem Pazifik am kommenden Sonntag (21. April) für geophysikalische Experimente genutzt werden. Dabei geht es um die Untersuchung der Auswirkung der Triebwerksarbeit auf die Ionosphäre.
Der Progress-Frachter hatte am 31. Oktober vergangenen Jahres im Schnellverfahren 2,5 Tonnen Nachschub zur ISS gebracht. Er benötigte vom Start in Baikonur (Kasachstan) bis zur Kopplung an die ISS nur rund sechs Stunden. Das Verfahren wurde jüngst erstmals auch bei einem bemannten Raumschiff erfolgreich erprobt.