Koroljow, 11. Februar 2013 —  Die Versorgung der Internationalen Raumstation für die nächste Zeit ist gesichert. Ein russisches Frachtraumschiff mit 2,6 Tonnen Nachschub an Bord hat am Montagabend problemlos an der ISS angedockt. Das automatische Manöver von „Progress M-18M“ am „Pirs“-Modul habe um 21.35 Uhr deutscher Zeit und damit fünf Minuten früher als geplant stattgefunden, teilte das Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau mit. Der Frachter war knapp sechs Stunden zuvor vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan gestartet.

Die „Progress“-Kapsel bringt Treibstoff, Nahrungsmittel, Wasser, Atemluft, medizinisches Material und wissenschaftliche Apparaturen auf die Umlaufbahn. Die  sechsköpfige russisch-amerikanisch-kanadische Besatzung kann sich zudem auf Post und Päckchen von ihren Lieben freuen. Im Laufe des Jahres sollen noch drei solcher Frachter folgen, der nächste bereits Ende April.

Es war dies zudem bereits der dritte Flug nach dem neuen Schnellverfahren. Zuvor waren die Transporter immer zwei Tage zur Station unterwegs. Jetzt erfolgt die Ankopplung bereits nach der vierten Erdumkreisung. Demnächst sollen auch bemannte „Sojus“-Raumschiffe nach diesem Schema starten.

(für dapd)