Plessezk, 15. Januar 2013 — Russland hat das Raumfahrtjahr 2013 mit dem Start von drei militärischen Satelliten eingeleitet. Eine „Rokot“-Konversionsrakete brachte die Raumflugkörper vom nordrussischen Kosmodrom Plessezk ins All, teilte ein Sprecher des Moskauer Verteidigungsministeriums mit.  Eigentlich war der Start bereits für Anfang Dezember vergangenen Jahres geplant. Er musste jedoch wegen eines technischen Problems mit der „Bris-KM“-Oberstufe verschoben werden.

Der leichte Träger „Rokot“ ist die „zivilisierte“ Variante der ehemaligen interkontinentalen ballistischen Rakete RS-18 (NATO-Code: SS-19 „Stiletto“), die im Rahmen des Konversionsprogramms ausgemustert wurde. Seit  2000 sind von Plessezk 16 solcher Träger mit zivilen und militärischen Nutzlasten aufgestiegen.

(für dapd)