Neapel, 21. November 2012 —  Die Europäische Weltraumorganisation ESA wird in den nächsten Jahren gut zehn Milliarden Euro in die Entwicklung der Raumfahrt investieren. Angesichts der derzeitigen ökonomischen Bedingungen sei das ein „großer Erfolg“, sagte ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain am Mittwoch in Neapel zum Abschluss zweitägiger Beratungen des ESA-Ministerrates. Alle 20 Mitgliedsstaaten hätten damit anerkannt, dass Investitionen in die Raumfahrt auch Investitionen in die Gesamtwirtschaft seien.

Als Schwerpunkte nannte Dordain unter anderem die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Trägerrakete Ariane 5 und erste Vorbeitungen für deren Nachfolger Ariane 6, die Fortsetzung der Nutzung der Internationalen Raumstation ISS, die Beteiligung Europas mit einem Servicemodul am künftigen bemannten NASA-Raumschiff „Orion“ sowie den Ausbau der kosmischen Dienstleistungen.

(für dapd)