Plessezk, 14. November 2012 — Russland hat am Mittwoch einen neuen dualen Kommunikationssatelliten ins All geschossen. Die „Sojus-2.1a“-Rakete mit „Meridian“ an der Spitze sei um 12.42  Uhr deutscher Zeit vom nordrussischen Kosmodrom Plessezk aufgestiegen, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mit. Die militärisch und zivil genutzten Satelliten sichern die Nachrichtenverbindungen zu den Schiffen und Flugzeugen auf dem nördlichen Seeweg sowie im Norden Sibiriens und des Fernen Ostens. Dem Start wohnte der neue Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei.

Zwei der sechs seit 2006 gestarteten „Meridian“-Satelliten, mit denen die Vorgänger des Typs „Molnija“ und „Parus“ ersetzt werden, haben ihre geplante hochelliptische Umlaufbahn nicht erreicht. Zuletzt war im Dezember vergangenen Jahres ein solcher Satellit wegen eines Fehlers in der dritten Raketenstufe abgestürzt.

(für dapd)