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Credit: ESA

Kourou, 12. Oktober 2012 — Eine russische Trägerrakete hat am Freitag zwei Satelliten des europäischen Navigationssystems Galileo ins All geschossen. Die „Sojus ST“ sei um 20.15 Uhr deutscher Zeit vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana gestartet, teilte die Betreibergesellschaft Arianespace mit. Die „Fregat“-Oberstufe sollte die beiden Satelliten in knapp vier Stunden in 23.222 Kilometern Höhe aussetzen.

Das im Aufbau befindliche Galileo-System, das von Oberpfaffenhofen bei München gesteuert wird, verfügt damit jetzt über vier von geplanten 30 Satelliten. Nach einer Testphase soll diese Mini-Konstellation Anfang 2013 erstmals eine Ortsbestimmung auf der Erde ermöglichen.

(für dapd)