Moskau, 17. Juli 2012 — Die Grundlagen für die künftige Raumfahrtpolitik Russlands sollen bis Ende 2012 vorgelegt werden. Dabei gehe es nach Auskunft des zuständigen Vizepremiers Dmitri Rogosin vor allem um eine Reform dieses Zweigs und die Optimierung der Produktion, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Dienstag. Russland müsse aus dem „engen Segment“ eines „kosmischen Lohnkutschers“ herauskommen, habe Rogosin auf einem Treffen von Ministerpräsident Dmitri Medwedjew mit seinen Stellvertretern betont.
Nach Angaben des Vizepremiers hat Russland derzeit lediglich einen Anteil von drei Prozent am Weltmarkt bei den kosmischen Dienstleistungen. Dieser Anteil müsse jetzt durch gut durchdachte „Ellenbogenarbeit“ erhöht werden.
(für dapd)