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Credit: NASA/ESA

Berlin, 19. April 2012 — Ein internationales Symposium über Gegenwart und Zukunft der Mondforschung hat am Donnerstag in Berlin begonnen. 170 Teilnehmer aus Europa, den USA, Japan und Russland tauschen sich auf der zweitägigen Veranstaltung über  die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Erdtrabanten aus, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit.


Mit der indischen Mission Chandrayaan-1 im Jahre 2008 und dem Start des Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA  2009 „ist unser Bild vom Mond komplett auf den Kopf gestellt worden“, sagte Ralf Jaumann vom gastgebenden DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof im Vorfeld.. Bis dahin habe man gedacht, der Erdtrabant sei extrem trocken. „Doch jetzt gehen wir davon aus, dass es auf dem Mond Wasser gibt, wenngleich wenig“, fügte er hinzu. Das werfe neue Fragen zur Entstehung des Himmelskörpers auf, die auf eine Antwort warteten.

(für dapd)