Moskau, 12. April 2012 — Russland hat am Donnerstag seinen großen Sohn Juri Gagarin geehrt. Anlässlich des 51. Jahrestages des historischen Raumfluges des ersten Kosmonauten der Welt vom 12. April 1961 legten Vizepremier Dmitri Rogosin und der Chef der Raumfahrtagentur Roskosmos, Wladimir Popowkin, Kränze am Grab Gagarins an der Moskauer Kremlmauer nieder. Der Zeremonie wohnten zahlreiche Kosmonauten sowie Vertreter der Raumfahrtindustrie bei.
Popowkin zeigte sich überzeugt, dass die Veränderungen, die nach den jüngsten Rückschlägen in der Branche eingeleitet wurden, schon bald Ergebnisse zeitigen. Die geplante neue Raumfahrtstrategie bis 2030 stelle ambitionierte, aber lösbare Aufgaben.
In der Smolensker Heimat Gagarins sowie auf dem Kosmodrom Baikonur (Kasachstan), wo der Kosmonaut zu seiner Erdumkreisung gestartet war, fanden ebenfalls Feierlichkeiten und Kranzniederlegungen statt.
Die sechsköpfige russisch-amerikanisch-niederländische Stammbesatzung der Internationalen Raumstation ISS beging den Tag mit einem Festessen auf der Umlaufbahn.
Am Vorabend des Tages der Raumfahrt wurden viele Kosmonauten, Wissenschaftler, Ingenieure und Arbeiter mit hohen staatlichen Auszeichnungen geehrt.