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Moskau, 10. März 2012 — Die USA sind bei bemannten Flügen zur  Internationalen Raumstation ISS noch fünf Jahre auf Russland angewiesen. Erst 2017 werde sein Land wieder mit einem eigenen Raumschiff Astronauten zur Station schicken können, sagte der Chef der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA, Charles Bolden, vor dem Kongress, wie der Moskauer Raumfahrt-Onlinedienst Nowosti Kosmonawtiki  unter Berufung auf ITAR-TASS berichtet. Bis dahin müssten die USA pro Jahr 450 Millionen Dollar für die Mitflüge in den russischen Sojus-Kapseln zahlen.

Die USA haben nach der Einstellung ihres Shuttle-Programms im Sommer 2011 keinen eigenen bemannten Zugang zum All mehr. Derzeit sind die Mitflüge zur ISS bis zum  Frühjahr 2016 vertraglich gesichert.

(für dapd)