Der Film „Baikonur“ von Veit Helmer, der jetzt in ausgesuchten Kinos läuft, ist sicher kein Hollywood-Hit, der die Leute massenweise anlockt. Er ist eher ein modernes Weltraum-Märchen um das Kosmodrom Baikonur in Kasachstan für Raumfahrt-Freaks.

Die Handlung rankt sich um den Raumflug einer Französin und einen in sie vernarrten jungen Kasachen. Der Film bietet Raumfahrt- und Naturfreunden in langen, ruhigen Bildern eine wunderschöne Landschaft, einfache Wüstenbewohner in ihrem täglichen Leben, realistische Einblicke in die bescheidenen Lebensverhältnisse in der Wohnstadt des Kosmodroms sowie grandiose Aufnahmen von Sojus-Raketen im Montage- und Testkomplex (MIK) und auf der Gagarinschen Startrampe. Leider sind die Dialoge des Streifens etwas hölzern.

Mein Urteil lautet dennoch: empfehlenswert.