Moskau, 31. August 2011 — Russland will nach den jüngsten Pannen die Starts seiner Trägerraketen unter eine einheitliche Kontrolle stellen. Alle damit verbundenen Aufgaben würden künftig beim „Zentrum für die Nutzung der kosmischen Boden-Infrastruktur“ konzentriert, teilte der Vizechef der Raumfahrtagentur Roskosmos, Witali Dawydow, am Mittwoch in Moskau mit.
Glücklicherweise lägen die Ursachen für die letzten Fehlstarts nicht in der Konstruktion und Produktion, sondern im organisatorischen Bereich. Deshalb bestehe auch keine Gefahr, dass die Proton- und Sojus-Raketen jetzt längere Zeit nicht starten können.
(für dapd)