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Berlin/Cape Canaveral, 30. August 2009 — Die US-Raumfähre „Discovery“ mit sieben Astronauten an Bord soll in der Nacht zum Montag deutscher Zeit an der  Internationalen Raumstation ISS anlegen. Das Manöver ist für 3.03 Uhr geplant, teilte die Luft- und Raumfahrtbehörde NASA am Sonntag mit. Der Shuttle war am Samstagmorgen vom Raumfahrtbahnhof Cape Canaveral (Florida) zu seiner 13-Tage-Versorgungsmission gestartet. Während des ersten Flugtages hat die Crew unter Kommandant Rick Sturckow, zu der auch der schwedische ESA-Astronaut Christer Fuglesang gehört, den Hitzeschild des Shuttles auf eventuelle Schäden untersucht.

Die „Discovery“ bringt rund sieben Tonnen Nachschub sowie wissenschaftliche Geräte zur ISS. Die meisten stammen von der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Fuglesang nimmt an zwei der drei geplanten Ausstiege in den freien Raum teil. Dabei werden unter anderem alte Experimentierplattformen der ESA und der NASA vom europäischen „Columbus“-Modul geborgen und neue installiert sowie e in Ammoniaktank montiert.

Missionsspezialistin Nicole Stott bleibt in der ISS. Sie löst dort ihren Landsmann Timothy Kopra ab, der seit Juli als Bordingenieur in der 20. Stammbesatzung fungiert, zu der auch der belgische ESA-Astronaut Frank de Winne gehört.

Die „Discovery“, die ihren Jungfernflug vor genau 25  Jahren absolviert hat, ist zum 37. Mal im All unterwegs. Es ist dies zugleich die 128. Mission einer  ;Raumfähre seit 1981 und  die 30. zur ISS. Bis zur Einstellung der Shuttle-F lüge im kommenden Jahr sind noch sechs Starts geplant.