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Berlin/Cape Canaveral, 28. August 2009 — Die US-Raumfähre „Discovery“  soll am Samstag im vierten Anlauf zur=2 0Internationalen Raumstation ISS aufbrechen. Der Start sei für 5.59 Uhr MESZ geplant, teilte die Luft- und Raumfahrtbehörde NASA in Cape Canaveral (Florida) mit. Drei Startversuche am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag mussten wegen schlechten Wetters und Problemen mit einem Flüssigwasserstoffventil des Haupttriebwerkes verschoben werden.

Sollte der Start auch am Samstag nicht möglich sein, kann die NASA noch am Sonntag einen fünften und letzten Versuch unternehmen. Dann  schließt sich das Startfenster. Die nächste Startgelegenheit böte sich dann frühestens am 17. Oktober, weil zwischenzeitlich der  erste japanische Raumfrachter HTV-1, ein russisches „Sojus“-Raumschiff mit dem kanadischen Weltraumtouristen Guy Laliberté und eine „Progress“-Versorgungskapsel zur ISS fliegen.

Die „Discovery“ soll 7,5 Tonnen Nachschub und wissenschaftliche Geräte zur ISS bringen. Zur siebenköpfigen Crew unter Kommandant Rick Sturckow gehört auch der schwedische ESA-Astronaut Christer Fuglesang. Missionsspezialistin Nicole Stott soll am Ende der 13-Tage-Mission in der ISS verbleiben. Sie löst dort ihren Landsmann Timothy Kopra ab, der seit Juli als Bordingenieur in der 20. Stammbesatzung fungiert, zu der auch der belgische ESA-Astronaut Frank de Winne gehört.