Moskau, 27. März 2025 – Der führende wissenschaftliche Mitarbeiter des Moskauer Instituts für Kosmosforschung (IKI), Natan Eismont, sieht keine Perspektiven für die geplante chinesische Konzeption zum Start von Raketen mit einem elektromagnetischen Katapult. Damit könne man bestenfalls sehr kleine Träger starten, sagte er der Nachrichtenagentur TASS vom Donnerstag. Zudem könne eine solche Anlage kaum kompakt gebaut werden, sei sehr teuer und stelle zusätzliche Anforderungen an die Rakete. Der Wissenschaftler erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass auch Deutschland versucht habe, eine solche Anlage für die V-1 zu entwickeln.
Die South China Morning Post hatte zuvor berichtet, dass das Privatunternehmen Galactic Energy plane, bis 2028 die weltweit erste elektromagnetische Startplattform vorzustellen.