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Credit: NASA
Credit: NASA

Houston, 12. Januar 2011 — Nach mehrfacher Verschiebung soll die US-Raumfähre „Discovery“ nun am 24. Februar zur Internationalen Raumstation ISS starten. Man hoffe, bis zum 23. Januar die Risse am Außentank repariert zu haben, sagte NASA-Programm-Manager John Shannon am Dienstag (Ortszeit) in Houston (Texas). Dann werde der Shuttle auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) wieder zur Startrampe gerollt.

 
Der letzte Flug der „Endeavour“ werde wegen dieser Verzögerung jetzt „um den 18. April“ stattfinden, betonte Shannon. Die Planung sei aber noch nicht sicher. Zu der Frage, ob Astronaut Mark Kelly, dessen Frau Gabrielle Giffords am Samstag bei einem Amoklauf in Tucson (Arizona) niedergeschossen wurde, in der „Endeavour“-Crew bleibe, wollte sich die NASA nicht äußern.
 
Ursprünglich sollte die „Discovery“ schon im November vergangenen Jahres zur ISS starten. Doch dann wurden Risse am Außentank festgestellt. Das Problem ist nunmehr nach Aussagen von Shannon gelöst.
 
Weges des neuen „Discovery“-Starttermins wird die Kopplung des europäischen automatischen Frachtraumschiffes ATV „Johannes Kepler“ an die ISS vom 26. auf den 23. Februar vorgezogen. Der Start vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou (Französisch-Guyana) erfolgt wie geplant am 15. Februar.
 
(für dapd)