Moskau, 23. Februar 2022 – Der Generaldirektor der GK Roskosmos, Dmitri Rogosin, hat vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise die Wertschätzung seiner Organisation für die „professionellen Beziehungen“ zur US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA betont. Als Staatsbürger Russlands sei er aber mit der „zeitweilig offen feindseligen Politik“ der USA gegenüber seinem Land „sehr unzufrieden“, schrieb er am Mittwoch auf Twitter. Die GK Roskosmos setze alles daran, dass die Zusammenarbeit mit der NASA ungeachtet der Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Ländern auch weiter fortgesetzt werde.
In einem Facebook-Eintrag warnt Rogosin die USA zudem davor, die Weltaumkooperation mit Russland „zu zerstören“. Das könne zur „Beschädigung der gemeinsamen Arbeiten in der ISS und anderen dramatischen Folgen“ führen.
Russland hat indes den geplanten Start seiner neuen Besatzung zur Internationalen Raumstation ISS für den 18. März bestätigt. Die 67. Stammbesatzung bestehend aus Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow fliegt mit Sojus MS-21 zur Station.
(c) Gerhard Kowalski