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WornerBraunschweig, 25. November 2010 — Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Johann-Dietrich Wörner, hat seine Forderung nach operativer Selbstständigkeit des DLR bekäftigt. Er sei vor vier Jahren „angetreten, das DLR in mehr Eigenverantwortung zu führen, um die Effizienz und Effektivität in Forschung, Entwicklung und Management zu steigern“, sagte Wörner der Nachrichtenagentur dapd am Donnerstag vor der DLR-Jahreshauptversammlung in Braunschweig. Ziel sei dabei „nicht die vollständige Ablösung und Verselbstständigung“, sondern der Wunsch, „in Eigenverantwortung die formulierten Aufträge der Politik und der Gesellschaft optimal umzusetzen“.
 
Diese „persönliche Positionierung“ habe er bereits bei seinem Berufungsverfahren 2007 formuliert, betonte Wörner.“Ihr fühle ich mich nach wie vor verpflichtet.“
 
Der Vorstandschef hatte in der Vergangenheit wiederholt die „Detailsteuerung“ des DLR durch die „Ministerialbürokratie“ kritisiert und eine nationale Raumfahrtstrategie gefordert. Diese Strategie soll nach dapd-Informationen nun Anfang Dezember vom zuständigen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) verkündet werden. Das DLR hatte dafür ein umfassendes „Konzept“ zugearbeitet.
 

(für dapd)