Fr. Nov 29th, 2024
Credit: NASA
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Cape Canaveral, 24. November 2010 — Verschiebung ohne Ende: Die US-Raumfähre “Discovery” kann frühestens am Abend des 17. Dezember (Ortszeit) zur Internationalen Raumstation ISS starten.  Das nach mehreren Verschiebungen bisher letzte  Startdatum 3. Dezember sei nicht zu halten, weil die genaue Ursache für die Risse am Außentank noch nicht ermittelt sei, teilte Shuttle-Manager John Shannon  am Mittwoch in Cape Canaveral (Florida) mit. Möglich sei aber auch eine weitere Verzögerung bis zum 3. beziehungsweise 27.  Februar, wenn sich die nächsten Startfenster öffnen. Allerdings kollidierten diese Termine mit den geplanten Starts der europäischen und japanischen Frachter „Johannes Kepler“ und HTV zur ISS. Zudem müsste der Start der „Endeavour“ verschoben werden, der noch für den 27. Februar geplant ist.

Die „Discovery“-Crew unter Commander Steven Lindsey soll das Mehrzweck-Logistikmodul “Leonardo”, einen Robonauten, eine Lagerplattform und Ersatzteile zur ISS bringen. “Leonardo” ist das letzte Modul für das US-Segment. Bei zwei Ausstiegen in den freien Raum wollen die US-Astronauten zudem Montage- und  Wartungsarbeiten durchführen.