Moskau, 26. November 2021 – Die GK Roskosmos hat die Ergebnisse der Untersuchung zur Herkunft des Lochs in der Orbitalsektion des russischen Raumschiffes Sojus MS-09 an die Rechtsschutzorgane übergeben. Das meldet die Moskauer Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Freitag unter Berufung auf den Pressedienst der russischen Raumfahrtbehörde.
Das etwa zwei Millimeter große Loch war am 30. August 2018 in dem Raumschiff, mit dem auch der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst zur Internationalen Raumstation ISS geflogen war, durch einen Druckabfall aufgefallen. In russischen Medien hatte es geheißen, es sei von der US-Astronautin Serena Aunon-Chancellor in einer psychischen Ausnahmesituation gebohrt worden, um früher als geplant auf die Erde zurückkehren zu können.
© Gerhard Kowalski