Moskau, 5. Oktober 2021 – Der Generalkonstrukteur des russischen Raumfahrtkonzerns RKK Energija, Wladimir Solowjow, beklagt anhaltende Probleme mit dem europäischen Roboterarm ERA, der im Juli mit dem Mehrzwecklabormodul Nauka (Wissenschaft) zur Internationalen Raumstation ISS gekommen ist. Er funktioniere wegen Problemen mit der Programmierung „nicht sehr leicht“, sagte er am Montag auf einer wissenschaftlichen Konferenz in Moskau.
Solowjow zeigte sich aber überzeugt, dass der Roboterarm der Europäischen Weltraumorganisation ESA im kommenden Jahr „blendend arbeiten“ werde. Er verwies dabei auf den Ausstieg zweiter russischer Kosmonauten und des deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer im Januar in den freien Raum. Diese würden den Arm in Betrieb nehmen und sich mit der Programmierung befassen.
© Gerhard Kowalski