Moskau, 25. September 2021 – Offenbar unter dem Eindruck der sich häufenden Probleme will die GK Roskosmos den Zustand ihres Segments in der Internationalen Raumstation ISS gründlich unter die Lupe nehmen. So sucht die Behörde derzeit dafür einen geeigneten Partner, wie Moskauer Medien berichten. Der soll den derzeitigen Stand der verbleibenden Ressourcen des Segments und seine Stabilität mit Blick auf mögliche Einwirkungen von Weltraumschrott und Mikrometeoriten in den Jahren 2022/23 ermitteln. Ziel sei es, den Zeitpunkt zu prognostizieren, da die Konstruktionselemente des Segments erschöpft sind.
Parallel dazu soll der Partner das Programm für die künftigen wissenschaftlichen Forschungen in dem Segment erstellen und deren Erfüllung überwachen.
Nach den aktuellen Vorstellungen plant Russland, 2025 mit dem Bau einer neuen nationalen Raumstation zu beginnen.
© Gerhard Kowalski